Stromanbieterwechsel trotz Sperre - geht das?
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Statistisch gesehen werden laut dem Bund der Energieverbraucher in Deutschland jährlich bei zwei Prozent der Haushalte Strom und Wasser abgestellt. Dies passiert zumeist durch Schulden wegen nicht bezahlter Rechnungen, vereinzelt auch durch Fehler im Vertrag. Eine solche Sperre ist unangenehm, lässt sich aber aus der Welt schaffen. Notfalls kann der Kunde auch einen Stromanbieterwechsel trotz Sperre versuchen, damit das Licht wieder angeht - einfach ist das aber nicht.
Am Besten verhindert man als Verbraucher natürlich solch eine Sperre, bevor sie überhaupt zustande kommt. Die Stromanbieter müssen den säumigen Kunden vier Wochen vor der Sperre benachrichtigen, und dann sollte man handeln. Im Normalfall lässt sich eine Ratenzahlung für die Schulden vereinbaren. Akzeptiert der Anbieter diese Lösung aber nicht und beharrt auf der Sperre, wäre es an der Zeit, einen Stromanbieterwechsel trotz Sperre in Betracht zu ziehen.
Stromsperre? Anbieter wechseln?
Der Versuch eines Stromanbieterwechsel trotz Sperre macht nur Sinn, wenn die Sperre noch nicht eingetreten ist. Denn wenn die Versorgung mit Strom und Gas bereits unterbrochen ist, hat der Anbieter den örtlichen Netzbetreiber beauftragt, den Anschluss komplett zu sperren und somit hilft auch ein Stromanbieterwechsel trotz Sperre nicht mehr. Jedenfalls solange, bis die Schulden gezahlt sind oder eine Zahlung vereinbart ist.
Auch vor Eintritt einer Sperre ist ein Stromanbieterwechsel trotz Sperre kein allzu leichtes Unterfangen. Oftmals prüfen Stromanbieter die Schufa eines möglichen Kunden und bei einer negativen Schufa durch Schulden bei dem alten Anbieter ist die Wahrscheinlichkeit groß, abgelehnt zu werden. Verschiedene Verbraucher haben auch andere Erfahrungen mit dem Thema gemacht, doch in der Regel ist eine negative Schufa durch Schulden eher hinderlich bei der Suche nach einem neuen Stromanbieter.
Anbietersperre? Strompreisvergleich machen!
Glückt es dem Verbraucher allerdings, mit Schulden einen Stromanbieterwechsel trotz Sperre zu schaffen, bevor die eigentliche Sperre eintritt, kann der ehemalige Anbieter den örtlichen Netzbetreiber auch nicht sperren lassen. Die Schulden bei dem letzten Stromanbieter sollten natürlich trotzdem gezahlt werden, aber zumindest ist die Stromversorgung nach einigen Wochen Übergangszeit wieder gesichert.
Stromanbieter trotz negativer Schufa finden
Wer dringend einen Stromanbieterwechsel trotz Sperre schaffen muss und bei den üblichen Stromanbietern kein Glück hat, kann es auch bei einem Stromanbieter mit monatlicher Vorkasse versuchen, da ein solcher Anbieter oftmals keine Schufa-Auskunft einzuholen braucht.
Trotz allem liegt die günstigste Lösung im Falle einer drohenden Stromsperre wegen Schulden darin, eine Vereinbarung mit dem Anbieter zu treffen. Wenn eine Ratenzahlung vereinbart werden konnte, ist der Anbieter verpflichtet, die Versorgung schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Und ein Stromanbieterwechsel trotz Sperre kann reichlich riskant sein und Zeit und Nerven kosten.