Strompreisvergleich lohnt: Nebenkosten senken

Die Preissteigerungen beim Strom liegen weit über der Inflationsrate, Haushalte sehen sich mit einer immer stärkeren Belastung konfrontiert. Mit einem Strompreisvergleich können sie sich aber neue finanzielle Spielräume eröffnen: Bei günstigen Anbietern zahlen Verbraucher deutlich weniger für Strom als bei teuren Versorgern.

Preisunterschiede: Deswegen lohnt der Stromanbietervergleich

Vor über zehn Jahren liberalisierte der deutsche Gesetzgeber den Strommarkt und setzte damit eine Richtlinie der Europäischen Union um. Zuvor konnten Verbraucher keinen Stromanbietervergleich durchführen, sie wurden automatisch vom regionalen Monopolisten beliefert. Seit der Liberalisierung konkurrieren dagegen über einhundert Unternehmen um die Kunden. Den lokalen Marktführern wie den ehemaligen großen Monopolfirmen und den Stadtwerken stehen nun junge Versorger gegenüber, die meist mit günstigen Preisen um Verbraucher werben. Deshalb zahlt es sich aus, mittels Strompreisvergleich billige Tarife zu recherchieren. Ein solcher Stromanbietervergleich plus dem anschließenden Wechsel zu einem preiswerten Unternehmen kann für einen durchschnittlichen Haushalt eine jährliche Einsparung im dreistelligen Bereich bedeuten.

Effizienter Strompreisvergleich im Internet

Für einen Strompreisvergleich bietet sich ein Fachportal im Web an. Zwei Vorteile zeichnen einen solchen Online-Stromanbietervergleich aus: Erstens müssen die Interessierten an einem günstigen Tarif nicht die einzelnen Unternehmens-Seiten aufsuchen und das individuelle Einsparpotenzial mühsam ausrechnen. Zweitens besteht beim Web-Strompreisvergleich keine Gefahr, ein billiges Angebot zu übersehen. Vergleichsportale listen eine große Anzahl an Lieferanten mit den jeweils aktuellen Preisen auf. Nutzer können den Stromanbietervergleich innerhalb kurzer Zeit durchführen. Dafür müssen sie nur zwei Daten eingeben. Zum einen handelt es sich um die Postleitzahl. Das Portal filtert so jene Versorger heraus, die am jeweiligen Ort Tarife anbieten. Zweitens bedarf es bei einem Strompreisvergleich des Jahresverbrauchs. Nur mit ihm können Verbraucher bei einem Stromanbietervergleich die persönlichen Kosten ausrechnen lassen. Ein Tarif besteht nämlich immer aus einer Grundgebühr plus den Kosten pro Verbrauchseinheit, deshalb können sich je nach Menge des Strombezugs bei einem Strompreisvergleich diese Tarife oder jene Tarife als besonders günstig erweisen.

Diese Kriterien verdienen beim Stromanbietervergleich Beachtung

Bei einem Stromanbietervergleich sollten Verbraucher nicht nur auf den Preis achten. Es interessieren bei einem Strompreisvergleich weitere Konditionen wie die Mindestvertragslaufzeit und die Kündigungsfrist. Bei manchen Unternehmen binden sich Kunden für mindestens zwei Jahre. Das schränkt die Flexibilität ein, in dieser Zeit können sie nicht zu einem zwischenzeitlich auftauchenden besseren Tarif wechseln. Lange Kündigungsfristen wirken gleich wie Mindestvertragslaufzeiten. Andererseits belohnen Unternehmen insbesondere solche langfristigen Verträge mit preiswerten Tarifen und häufig auch mit einem Neukundenbonus. Bei einem Strompreisvergleich sollten Interessierte das abwägen. Ein Stromanbietervergleich zeigt auch auf, ob ein Tarif eine bestimmte Zeit lang über eine Preisgarantie verfügt. Angesichts wahrscheinlich weiter steigender Preise, zum Beispiel durch den kostspieligen Ausbau erneuerbarer Energien, empfiehlt sich eine solche Garantie. Bei einem Strompreisvergleich verdienen auch die Zahlungskonditionen einen genauen Blick. Viele Anbieter ziehen die Abschläge sowie eine mögliche Nachzahlung jeweils aktuell per Lastschrift ein. Andere Unternehmen fordern dagegen eine Vorauszahlung oder eine Kaution. Insbesondere Menschen mit wenig Guthaben auf dem Konto sollten diesen Punkt bei einem Stromanbietervergleich berücksichtigen. Ökologisch bewusste Verbraucher können bei einem Strompreisvergleich schließlich gezielt nach Öko-Tarifen suchen.